Leben mit Kindern

Handball, Schwimmkurs, Taekwando – Was machst denn du?

Ich finde ja, irgendein Hobby braucht jedes Kind! Selbst bin ich früher zum Ballett gegangen, danach jahrelang in die Kunstschule und irgendwann waren dann Pferde absolut mein Ding. 

Besonders gut fand ich immer, ich durfte alles ausprobieren und mir wurde niemals irgendein Hobby aufgezwungen, auf das ich keine Lust hatte. Mir wurden meine Wünsche erfüllt und ich wurde unterstützt. 

Ich denke das Kinder einen Ausgleich zu ihrem normalen Programm brauchen. Für die einen ist die Musikschule vielleicht toll, der nächste ist ausgeglichener wenn er vor einen Fußball kickt und wieder ein anderes Kind mag am liebsten Formationstanz. 

Es sollte gerade bei den Kleinen nicht zu viel werden und niemals Stress oder Druck ausgelöst werden, denn dem müssen sie noch früh genug im Leben standhalten!

Philipp hat viele Jahre sehr aktiv Handball gespielt und so lag nahe, dass Noah erstmal testet, wie er dies wohl findet. Erst war er sehr begeistert, aber in der letzten Zeit war die Freude daran, warum auch immer recht gering. Er turnte nur alleine mit dem Ball durch die Halle und war nur in den letzten Minuten bereit, sich am Training der anderen zu beteiligen. Dann allerdings mit großer Freude und Traurigkeit darüber, dass das Training dann beendet war…

Schwimmkurse haben wir immer wieder besucht, fanden die meisten aber wirklich schlecht! Noah hat im Urlaub bereits ganz gut gelernt sich über Wasser zu halten, aber die Kurse für sein Alter waren bisher eher eine „Popobombe“ und keine Schwimm-, sondern unqualifizierte Planschkurse. 

Da es Noah durchaus nicht schaden kann, zu lernen, sich selbst zu behaupten und sich an Regeln zu halten, haben wir gestern und heute Taekwando getestet und nachdem er gestern zum Ende hin große Angst vor den lauten Geräuschen bei den Kicks der Profis gegen die Schlagabwehrer (heißen die Bratzen? Habe ich immer so verstanden!) hatte, war er heute völlig furchtlos und hatte riesigen Spaß an dem Training! Lediglich das Seilspringen für die Stärkung der Beibmuckies war noch ein unüberwindbares Hindernis für ihn;)


Testen wir weiter und warten ab, ob er auch bei den nächsten Malen Freude hat!

Wie seht ihr das? Sollen Kinder Sport machen, Hobbys ausüben? Sollen sie die Sachen machen, die ihr gerne mögt oder seid ihr absolute Sportmuffel?

8 Gedanken zu „Handball, Schwimmkurs, Taekwando – Was machst denn du?“

  1. Er möchte. Aber ich finde es sehr wichtig ihm verschiedene Dinge anzubieten. Im Moment machen wir das Kinderturnen. Auch wenn er noch nicht sprechen kann, sehe ich /wir dass es ihm gefällt…. Er lernt dort winfach erstmal seinen Körper besser kennen und wie er sich bewegt… Ich glaube es ist eine ganz gute Basis für das was auch immer folgen mag.

  2. Da ich selbst schon seit ich 7 bin Ballett tanze und super gerne sportlich aktiv bin, möchte ich auch, dass unsere Kleine später irgendein sportliches Hobby für sich entdeckt. Ob das nun Karate, Tanzen, Fußball oder Schwimmen ist, ist mir aber ganz egal. Hauptsache, sie hat Spaß daran.
    LG
    Hannah von http://justlikehannah.de/

  3. Ich finde, Kinder sollte man schon an Sport oder Bewegung heranführen. Wer von Kindesbeinen an Bewegung gewöhnt ist, hat ein geringeres Risiko, unsportlich und krank zu werden. Ich merke das an mir. Habe nie einen Sportkurs besucht und demnach keine Affinität zu Sport entwickelt. Erst vor sieben Jahren habe ich dann aus Vernunft damit angefangen. Manche fangen aber nie mehr an und degenerieren auf ihrem Bürostuhl. Das finde ich nicht gut, weil die Lebensqualität dadurch verloren geht. Sehe ich an meinen Eltern. Wenn das Kind aber partout nicht möchte, würde ich es auch niemals dazu zwingen.

    Einen schönen Sonntag noch. 🙂

    Liebst
    Eve von http://www.eveblogazine.com

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