Noch vor einigen Tagen habe ich euch von meiner Vorfreude auf den an diesem Wochenende statt findenden Trip nach London berichtet! Ich hatte mich auf ein paar Tage fernab von meinem Alltag wirklich gefreut, es klang spannend und das Ed Sheeran Konzert dort wäre mein absolutes Highlight gewesen.
Eigentlich, denn plötzlich kamen diese Zweifel auf…
Noah und Lilly verstehen doch noch gar nicht wo ich plötzlich bin. Wir sind immer zusammen, eine Trennung die über die Kindergartenbetreuungszeit hinausgeht gibt es nicht. Die Gedanken wurden immer schlimmer und wirklich auch etwas irre, was wäre wenn mir etwas passieren würde…Ich konnte sie plötzlich nicht mehr abstellen. Unaufhörlich drehten sich meine Gedanken, ich schaute die Kinder an und hatte Angst! Gestern habe ich den Tag damit verbracht, ständig nur noch zu weinen, hatte regelrecht Panik und mir wurde schlecht.
Die kleine Reise sollte doch eigentlich eine tolle Zeit werden und nicht Tage, die mit Sorgen und ständigem Checken des Handys überschattet werden. Mein Verstand sagte mir immer wieder das all meine Zweifel völlig irrational und bekloppt sind, dass ich es einfach mal wagen muss, aber mein Mamaherz wurde trauriger und trauriger!
Ich wäre nicht alleine geflogen und ich weiß wie unfair und gemein ich in dem Moment gestern Abend war, als ich beschlossen habe, dass ich es nicht kann. Das ich absagen muss! Sowas überlegt man sich einfach früher, aber Gefühle schalten Rationalität aus!
Wahrscheinlich kann man all diese Sorgen und Ängste nur annähernd nachvollziehen, wenn man selbst Kinder hat (und wenn man so bekloppt ist, wie ich es bin), wenn man diese unbeschreibliche Liebe spürt, die man für seine Kinder empfindet. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich glaube das Philipp nicht der perfekte Papa ist, denn das ist er und er hätte es toll gemeistert.
Es liegt einzig und allein an mir!
Ich bin noch nicht so weit, dass ich mich länger von den Mäusen und Philipp trennen kann. Ich kann es nicht, ich brauche es gerade nicht und ich will es nicht!
Heute hatten wir Besuch von drei kleinen Freunden der beiden, sie haben getobt, gelacht, gematscht und gealbert und es hat sich so verdammt gut angefühlt ganz nah bei meinen Lieben zu sein!